Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin zum Seminar „Der Weg ins Licht“

Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin zum Seminar „Der Weg ins Licht“

„Der Weg ins Licht“ war ein Begriff, der mich schon eine ganze Weile begleitete. Immer wieder hörte ich ihn in meinem Inneren und fragte mich, was dies wohl zu bedeuten hatte. Ich verband unbewusst damit eine Art „Einweihungsweg“ und eine Zuwendung zur lichtvollen Seite meines Wesens. Aber mehr Informationen dazu haben sich mir lange nicht offenbart. Nur eins war mir klar: was auch immer „der Weg ins Licht“ sein würde, wenn die Zeit reif dafür ist, würde ich ihn gehen.

Diese Gewissheit wurde dann plötzlich vor knapp zwei Jahren noch einmal überprüft. Ich erfuhr, dass es diesen Weg tatsächlich gibt in Form eines Seminars in der Agni-Tradition. Bedingt durch meine Arbeit, die mich mit vielen spirituellen Menschen und Ideen bisher zusammengebracht hat, erfuhr ich von diesem „Einweihungsweg“. Mir war sofort klar, dass ich dort „mitmachen“ wollte, ohne genau zu wissen, worum es inhaltlich überhaupt ging. Im Grunde genommen war mir dies auch egal. Ich spürte, dass ich diesem Ruf einfach folgen musste. Doch noch musste ich ein wenig warten, denn ich nahm wahr, dass der Weg noch nicht sofort beschritten werden konnte. Ich musste erst noch den richtigen Ort, die richtigen Reisebegleiter und die richtige Zeit abwarten.

In diesem Sommer war es schließlich soweit: Ort, Zeit und Personen fügten sich zu einem unglaublich perfekten Ganzen zusammen. Ich bekam überraschend die Möglichkeit, den „Weg ins Licht“ bei Kalu Schreiber in Potsdam zu machen. Ich spürte sofort eine tiefe Resonanz zu allen Eckdaten und sagte ohne groß nachzudenken zu. Von da an lief im Hintergrund alles scheinbar von selbst ab, ohne, dass ich mich sehr um die Details kümmern musste. Es wirkte so als ob im vorhinein schon viele Wesen daran gewirkt hatten, dass ich genau dort und dann den Weg gehen konnte.  Es war, als ob sich nun alles zusammenfügen würde, was die ganze Zeit nur lose als Puzzleteile vor mir lag.

Wenn ich heute, ein paar Wochen später, darauf schaue was sich vor, während und nach des „Weg ins Licht“ mir offenbart hat, kann ich nur staunen wie viele Wunder unser aller Leben doch bereit halten.

Schon die Hinfahrt nach Potsdam, immerhin ein paar hundert Kilometer von meinem Wohnort aus, gestaltete sich absolut spannend und lehrreich. Um ein wenig Geld zu sparen und während der langen Fahrt Unterhaltung zu haben, meldete ich mich bei der Mitfahrzentrale an. Unbewusst wählte ich gleichzeitig auch ein Motto für die Fahrt: ich möchte Menschen aus anderen Ländern und Kulturen kennenlernen und Vorurteile abbauen. So geschah es dann auch: eine ältere Frau aus dem Iran fuhr mit mir, um ihre Kinder in Berlin zu besuchen. Sie erklärte mir, warum ihre Heimat für sie immer noch Persien heißt und zeigte mir wie schön es ist, wenn eine Mutter ihre Kinder absolut liebevoll umsorgt. Ich spürte die Qualität der Mütterlichkeit in ihr. Eine junge Frau aus Thailand war erst kurze Zeit in Deutschland und sprach nur Englisch. Sie erklärte mir ihre Sicht auf Deutschland. Die Perspektive eines jungen Menschen auf uns als Gastland war unschätzbar wertvoll.

So kam ich schon bereichert durch interessante Erfahrungen in Potsdam Neufahrland an. Als ich im Garten meiner Gastgeberin stand und auf die herrlichen Blumen und den See direkt vor dem Gartentor blickte, ergriff mich ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit: ja, hier wollte ich sein, hier war genau der richtige Ort, um einen Moment zu verweilen. Ich fühlte mich ehrlich gesagt wie im Paradies. Ein langes Gespräch mit meiner Gastgeberin vor meiner hübschen Wohnstätte für die Seminarwoche, eine Blockhütte direkt in ihrem Garten, stimmte mich auf die kommenden Tage ein. Wir tauschten uns über unsere Lebenseinstellungen aus und waren sofort auf einer Wellenlänge. Ihre klare Sicht auf die Dinge und ihr Pragmatismus gefielen mir. Wieder hatte ich etwas dazu gelernt: „Man muss es nicht so schwer nehmen, sondern das Leben so nehmen wie es eben kommt.“ Das wollte ich in Zukunft beherzigen.

So nahm ich mir vor, den Tag ganz im Jetzt zu genießen und erkundete ein wenig die Umgebung und nahm ein Bad im herrlichen angrenzenden See. Es war als ob an diesem Ort die Zeit stehen geblieben wäre und alles von mir abfiel was mich in letzter Zeit intensiv beschäftigt hätte. Ich war einfach nur ich und genoss die Natur, saß stundenlang auf einer Bank am See und habe am Abend dort die Abenddämmerung mit einem phantastischen Sonnenuntergang, den nur die Enten im See  noch begleiteten, genossen. Einfach herrlich! Wieder überkam mich eine tiefe Dankbarkeit, zu dieser Zeit an diesem Ort zu sein. Ich fühlte, dass alles genau richtig war, so wie es jetzt gerade war.

Als am anderen Tag der „Weg ins Licht“ begann, hatte ich den denkbar kürzesten „Anfahrtsweg“. Ich brauchte nur zum Gartentor hinaus gehen, den herrlichen kleinen baumgesäumten Fußweg am Wasser entlang zu gehen und zum Gartentor unserer Gastgeberin wieder hinein zu gehen. Die liebe Suma, die uns ihr Haus so liebevoll für die kommende Woche zur Verfügung stellte, hatte sich dort ein wahres Paradies geschaffen. Mich erwartete ein wunderschön gestaltetes kleines Haus mit so vielen liebevollen Details. Überall waren kleine Figürchen, Altare, Farben und Stoffe zu bewundern. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus und fühlte: ja, hier will ich einen Moment verweilen.

Als ich auf die drei weiteren Seminarteilnehmer traf, stellte sich sehr schnell das Gefühl von Vertrautheit und von einem geschützten Raum ein. Ich wusste: hier kann ich mich öffnen und ganz ich selbst sein. Kalu und ihr „Assistent“ Aros sorgten dafür, dass wir uns alle wohl, geschützt und gesehen fühlten.

Es folgten intensive Tage in denen wir sehr viel über uns selbst erfuhren. Wir arbeiteten viel mit den Chakren, den wichtigen Energiezentren unseres Körpers, und an unserer (außersinnlichen) Wahrnehmung. Für mich war es eine Reise zu mir selbst und eine absolute Bestätigung meiner bisherigen „Arbeit“ und meiner Wahrnehmungen, denen ich bis dahin nie ganz getraut hatte. Viele Übungen und Sichtungen innerhalb des „Weg ins Lichts“ hatte ich so bereits schon mehrfach intuitiv selbst gemacht und erlebt. Doch habe ich diese lange Zeit für „Hirngespinste“ beziehungsweise für Einzelfälle oder Zufälle gehalten. Immer wenn ich intuitiv schon früher Menschen mit meinem eigenen Heilwerkzeug behandelt habe und sie danach Besserung verspürten, glaubte ich das weniger als die Klienten selbst. Ich ging oft über die gute Wirkung der Behandlung hinweg, weil mein Verstand hier nicht wirklich einen richtigen „Beweis“ oder Zusammenhang zu meiner Arbeit mit der Person sah.

So kämpfte ich schon jahrelang mit dem Phänomen, dass mein Verstand meine gute Intuition immer wieder versuchte runterzudrücken und für nichtig zu erklären. Ich fühlte mich in einem ständigen Zwiespalt, der mir sehr viel Energie raubte. Ein Teil von mir hatte die innere Gewissheit, dass das was ich da erlebte und geistig vor mir sah auf eine Art real ist, aber mein Verstand lies diese Erkenntnis nicht dauerhaft zu.

So schenkte ich also der Wirkung meiner Aussagen, Wahrnehmungen und Taten nicht wirklich die Aufmerksamkeit, die sie verdient gehabt hätten. Ich war auch viel zu sehr mit mir selbst und damit, dass innere Chaos zu sortieren, beschäftigt.

Doch in den Rauhnächten des vergangenen Jahres hatte ich beschlossen, mich in 2015 vor allem der Entwicklung der Herzqualität zu widmen. Ich wollte wieder mehr fühlen und es zulassen, dass mein Herz zu mir spricht. Ich wusste damals, dass dies eine richtige Aufgabe für mich sein würde, denn ich habe aus Angst und alter Enttäuschung heraus schon lange nicht mehr richtig auf mein Herz gehört und es wohl auch verschlossen. Gleichzeitig war mir klar, dass ich nur mit einem offenen Herzen meine Berufung als auch die Partnerschaft leben kann, die ich mir wünsche.

Noch während der Rauhnächte, als ich danach fragte, was ich tun kann, um mehr Herzqualität zu leben, erhielt ich ein sehr stimmiges Bild: ich sah mein Herz weit offen und ein Strom an „negativer“ Energie lief auf es zu. Ich erschrak innerlich ein wenig was den nun passieren würde und war versucht, mein Herz zu verschließen. Doch dann vertraute ich aus einem Impuls heraus und sah, wie dieser Strom zwar durch mein Herz lief, aber nichts von all dem Negativen an ihm hängenblieb. Er ist einfach ohne jede Wirkung durch mein Herz geflossen. In diesem Moment begriff ich die Fähigkeit des Herzens, Dinge nicht anzunehmen, die uns vielleicht schaden könnten als auch im Fluss der Liebe zu bleiben und stets zentriert zu sein.

Dieses Bild erschien mir während des „Weg ins Licht“ in Potsdam immer wieder und mir war klar, dass ich, um das zu erfahren was ich in dieser Vision gesehen habe, genau auf dem richtigen Weg war. So spürte ich im Laufe des Seminars immer mehr die Kraft meines Herzens. Auch wenn in den ersten Tagen mein Verstand noch viele Fragen stellen musste und Dinge logisch verstehen wollte, spürte ich immer mehr, dass ich vertrauen und mich dem was ist hingeben kann. Je mehr ich dies tat, desto genauer und klarer wurden auch meine Wahrnehmungen in den Übungen. Vielleicht zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich schließlich ein großes Stück weit die Kontrolle loslassen und es einfach geschehen lassen.

Ich spürte die Präsenz der Avatare, die das Seminar begleiteten, sehr stark. Besonders Jesus war mir mit seiner bedingungslosen Liebe sehr nah und unterstütze mich, diesen Weg des Herzens zu gehen. Denn das war der „Weg ins Licht“ für mich: ein Weg des Herzens. Eine Darstellung von Jesus, welche die Strahlen zeigt, die aus seinem Herz kommen, wurde mir wieder präsent. Es fühlte sich richtig an dort in diesem Moment zu sein und ich fühlte mich angenommen und geliebt.

Sicher kamen während des Seminares noch einige tiefe Muster zum Vorschein, die der Transformation bedurften, aber die meiste Zeit war es ein Getragensein in der Energie der Liebe, was auch von Kalu und Aros liebevoll unterstützt wurde, indem sie den Raum für uns hielten.

Die vielen Übungen und Wahrnehmungsmethoden führten schließlich dazu, dass ich immer mehr mir selbst vertraute und auch erkannte, dass alles was ich bisher wahrgenommen hatte bevor ich den „Weg ins Licht“ antrat, ebenso richtig war. So gewann ich mehr Vertrauen in mein Sein und fühlte mich bestätigt in meinem bisherigen Tun.

Am meisten beeindruckt und nachhaltig geprägt hat mich das Christus-Feuer in Kalus Seminarzentrum direkt in Berlin. Es ging für mich eine so starke Kraft der Liebe und der Wandlung von dem Feuer aus, dass ich nachhaltig davon berührt bin. Auch die Einweihung in die Herzensmeditation war für mich ein weiterer Schlüssel auf meinem Weg, die Kraft des Herzens in die Welt zu tragen.

Den Abschluss fanden diese außergewöhnlichen und bewusstseinsverändernden Tage mit der Mitteilung meiner Lebensaufgabe durch Kalu. Hier an dieser Stelle wurde plötzlich alles rund was bisher noch für mich chaotisch und verstreut vor mir lag. Die Puzzleteile fügten sich zusammen und alles rastete am richtigen Ort ein. Ich war ganz. Die Aufgabe war etwas, was für mich nicht neu war, aber eine absolute Bestätigung meines bisherigen Gefühls diesbezüglich, dem ich vorher nie so ganz traute. Nun tat ich es und beschloss, diese Aufgabe wie Maria zunächst in meinem Herzen zu bewegen und zu hüten bis es an der Zeit ist, ihr bewusst nachzugehen.

Ich bin absolut dankbar für diese außergewöhnliche Erfahrung und für alle, die daran beteiligt waren. Im Nachhinein fügte sich noch das letzte Steinchen der Richtigkeit all dem dazu. Ich kehrte am 31. Juli wieder nach Hause zurück, dem Tag des blauen Mondes, der ein magisches Symbol ist für die harmonische Vereinigung von männlicher und weiblicher Energie ist, und an den wir in diesen Tagen unsere Wünsche, Pläne, Träume und Hoffnungen richten können. Dies hatte ich indirekt die ganzen Tage zuvor schon getan. Ich hätte mir keine bessere Vorbereitung auf dieses besondere Natur-Ereignis denken können.

Nun lasse ich die Erlebnisse während des „Wegs ins Licht“ weiter in meinem Herzen wirken und bin mehr als gespannt was nun daraus für eine zarte Pflanze entsteht. Ich spüre das Wachsen ganz tief in meinem Inneren und freue mich darauf, dass eine neue Knospe aufgehen wird und ihre Blüte in voller Pracht zeigt. In bin gespannt wie diese Blüte aussehen wird und welche Botschaft sie für mich bereithält.

Danke an alle, die diese Erfahrung möglich gemacht haben…

Kerstin

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